Fragen stellen
Fragen haben eine wichtige Funktion im Innovationsprozess. Gute Fragen sind verständlich, kurz, klar und exakt formuliert, sind offen und engen den Spielraum möglicher Antworten nicht ein. Nicht zuletzt sind gute Fragen interessante Fragen, die das Wissen der Befragten
aktivieren und die Neugier auf Antworten wecken. Gute Fragen sind z.B.:
• Offene Fragen (W-Fragen)
• Geschlossene Fragen (Ja/nein)
• Alternativfragen (Gefahr Spaltung der Gruppe)
• Rhetorische Fragen (Verbieten sich in einer Moderation)
• Suggestivfragen (Manipulieren und sind zu vermeiden)
Regeln für das Geben von Feedback
Feedback sollte zielorientiert sein, d.h.immer die Möglichkeiten in der Zukunft im Blick haben, um aus den Fehlern zu lernen. Feedback sollte:
• konstruktiv sein (Perspektive für die Zukunft)
• beschreibend sein (Interpretation außer vor lassen – immer sachlich)
• konkret sein (nicht pauschalisieren , keine Weichmacher)
• subjektiv sein (Feedbackannahme fällt dadurch leichter)
• nicht nur negativ sein („Sandwich-Methode“)
Regeln für das Annehmen von Kritik
Beim Entgegennehmen des kritischem Feedbacks befindet sich der Empfänger in einer passiven Rolle, ist also den Vorwürfen erst einmal hilflos ausgesetzt. Trotzdem steckt dahinter eine große Chance für den Feedbacknehmer, zu erfahren, wie er/sie auf andere wirkt. Deshalb sollte man als Empfänger …
• den anderen ausreden lassen
• sich nicht rechtfertigen oder verteidigen
• dankbar sein
Wie empfange ich Feedback am besten?
• Worüber möchten Sie Feedback haben?
• Vergewissern Sie sich (kontrollierter Dialog und Reflektion)
• Teilen Sie Ihre Reaktionen auf das Feedback mit
• Akzeptieren Sie nicht unkritisch
