Die Buildwork-Methode betrachtet ganzheitlich die verschiedenen Aspekte in einem Veränderungsprozess und macht diese sichtbar und steuerbar.
Basierend auf der Analogie einer Stadt werden fünf Kernbereiche betrachtet, die in der Gesamtheit die notwendigen Veränderungen aufzeigen. Das eigene Gebäude stellt dabei die zu verändernde Organisation dar.
Die verschiedenen Teilbereiche des Wandels werden im Änderungsprozess aufgezeigt und strukturiert aufbereitet. Daraus ergeben sich Handlungsempfehlungen und ein klares Bild über die Tiefe der notwendigen Anpassungen in den jeweiligen Teilbereichen.
Die beiden Wortteile, Build & Work, stellen dabei die Prozesse der Veränderung dar: Bauen, in seinen verschiedenen Formen (Neubau, Umbau, Umnutzung, Renovierung oder Abriss) und Arbeiten im Sinne von selbst aktiv werden und erarbeiten (dem kontinuierlichen Weiterentwickeln dieser und dem Ablegen alter Arbeitsweisen und Ent-Lernen).
Im Kontext des eigenen Gebäudes, um das man sich aktiv kümmern kann, steht die gebaute Umgebung, die zwar klassisch für jeden von uns bekannt, jedoch nicht immer beeinflussbar ist. Über die Assoziation zum Bauen werden die folgenden fünf Bereiche in freier Reihenfolge betrachtet und je nach Notwendigkeit detaillierter bearbeitet und ausformuliert.
1. Umgebung und Rahmenbedingungen
2. Bestand und Status quo des eigenen Unternehmens
3. Strategie und Planung
4. Umbau und Change
5. Das ICH als Einzelperson im Zentrum
Dabei bestehen die Bereiche nochmal aus jeweils vier bis fünf Komponenten, um die Art der Veränderung spezifisch bezeichnen zu können.
Vorteile
• wenig Vorwissen notwendig
• keine starre Struktur oder Ablauf
• konkrete Maßnahmen trotz Kreativität festzulegen
• über sämtliche Hierarchiestufen in einer Organisation anwendbar
• ganzheitliche, systemische Betrachtung der Transformation
• auch abteilungsweise anwendbar
Nachteile
• Einarbeitung in die Detaillierungen erfordert i. d. R. externe
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