Als Mikromethode ist die Change-Landkarte ein kreatives Instrument, um individuelle Standpunkte von Mitarbeitern in der weiteren Unternehmensumwelt aufzuzeigen. Mit der Auswahl von erfahrenen Vertretern der Belegschaft, kann ebenso ein Bild über organisationale Dynamiken vor, während und nach einer Transformation aufgezeigt und analysiert werden.
Mit der Verwendung von definierten Bildern wie Wiesen, Wäldern, Sümpfen, Pfaden, Straßen, Autobahnen, Landesgrenzen, Hochspannungsleitungen, Bergen, Städten, Metropolen, Höfen und vielen weiteren Motiven, ermöglicht die Change-Landkarte den Ausdruck wahrgenommener eigener Sichtweisen von Mitarbeitern, sowie Einblicke in die Beziehungen von sich selbst und ggf. der eigenen Position und Abteilung zum Rest der Organisation.
Als Werkzeug zur Analyse von Transformationsprozessen (neue Teamzusammenstellungen wie bis zu gesamtorganisatorischen Unternehmenstransformationen) ermöglicht eine initiale Bildbetrachtung anhand der Change-Landkarte Einblicke in bestehende Dynamiken und Emotionen vor der Transformation. Ausgedrückt in bildlicher Sprache bietet sie so eine ehrliche und oft ungefilterte Art der Kommunikation. Ebenso können Change-Landkarten während und nach Veränderungen angewendet werden, um Veränderungen zu bewerten und Ergebnisse zu evaluieren.