Mikael Krogerus und Roman Tschäppelers Zusammenfassung von Change Management macht sensibel dafür, dass Veränderung nur mit Bewegung und keinesfalls ohne Schmerz zu haben ist.
Bis in die 1980er-Jahre hinein wurde Veränderung meist von der Führungsebene verordnet. Oben wurde entschieden und die darunter liegenden Ebenen
eines Unternehmens mussten die Vorgaben umsetzen. Ob die Mitarbeiter die Notwendigkeit für das neue Agieren verstanden oder nicht, spielte keine Rolle.
Mit der wachsenden Bedeutung der Psychologie in der BWL änderte sich jedoch der Umgang mit Mitarbeitern und Change Management. Veränderung muss verstanden werden, ganz besonders auch wenn radikale oder disruptive Innovationen generiert werden, damit sie getragen wird. Inzwischen ist Change Management eine eigene Disziplin, zu der es hunderte Modelle gibt – eines der bekanntesten ist John Kotters 8-Stufen-Modell.
Veränderung geschieht nie schmerzfrei, denn Veränderung setzt Bewegung voraus. Bewegung verursacht Reibung. Durch Reibung entsteht Schmerz. Jede Veränderung, sowohl im privaten wie auch im beruflichen Umfeld – also im Unternehmen, erfordert Verzicht und Aufwand.