Digitale Whiteboards helfen Teams bei der Kollaboration auf sozialer Distanz. Diese Softwarelösungen, vielfach meist web- bzw. cloudbasierte Apps als Software-as-a-Service (SaaS) hardwareunabhängig nutzbar, erzielen Visualisierungen von Gruppen gemeinsam erarbeiteten Themen. Somit ist ein Online-Whiteboard ein sehr wichtiger Teil jeder Remote First Strategie (in diesem Buch beschrieben), um eine effektive Zusammenarbeit aller Teammitglieder bis hin zu unternehmensweitem Einsatz zu ermöglichen.
Wie in allen digitalen Themen ist ein Online-Whiteboard nicht einfach nur eine Übersetzung des klassischen Whiteboards aus Präsenzmeetings. Dies zu erkennen und für sich zu nutzen, ist ein wichtiger Entwicklungsschritt im digitalen Wandel.
Gerade weil die Einstiegshürde bei vielen Whiteboards sehr niedrig ist, sind vor dem Einsatz eines Tools vorab zwei grundlegende Fragen zu klären. Davon abhängig kann die Entscheidung für oder gegen eine Einsatzmethode und ein Tool getroffen werden:
1. Ist der Einsatzzweck für kurzfristiges, einmaliges Nutzen oder zur fortwährenden Dokumentation und längerfristigen Nutzung in einem Team gedacht? 2. Wie setzt sich das Team zusammen? Welche Gruppengröße aus welchem Teilnehmerkreis (intern/extern) ist zu erwarten und welchen Erfahrungshorizont bringen die Teilnehmer mit?
Im Gegensatz zu physischen Whiteboards können bei digitalen Whiteboard-Lösungen auch mehrschichtige Prozesse im Hintergrund hinterlegt werden und eine nahtlose Integration in die weitere IT-Umgebung erfolgen.