Bei der Technik des Dreiklangs (siehe Brainfloating von Harald Bream) nach dem Prinzip der Synรคsthesie geht es um den spielerischen Umgang mit den verschiedenen Sinnesqualitรคten. Diese werden miteinander in Verbindung gebracht, obwohl sie eigentlich nicht in Verbindung stehen.
Aus der Neurowissenschaft weiร man, dass
Sinnesqualitรคten nicht getrennt erlebt werden mรผssen. Blinde Menschen kรถnnen zum Beispiel Farbe haptisch erleben. So kann sich blau klebrig anfรผhlen, rot stumpf und so weiter. Die Trennung der Sinnesqualitรคten ist nicht genetisch fixiert, sondern entsteht erst durch die sprachliche Kategorienbildung im jeweiligen Kulturkreis. Unser Gehirn kann die Sinnesqualitรคten sowohl einzeln als auch kombiniert erleben.