Modell der Innovationsfähigkeit von Menschen

Modell der Innovationsfähigkeit von Menschen

Erkenntnisfähigkeit als Teil der selbstverständlichen Alltagsintelligenz ist die Basis für Innovationsfähigkeit.

Innovationen sind die Triebfeder von Menschen und Wirtschaft und von Nachhaltigkeit. Nur erfolgreiche Innovationen ermöglichen eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Unternehmen sowie nachhaltiger Lösungen. Mit dem „Modell der Innovationsfähigkeit von Menschen©“ beleuchten wir die grundlegenden Faktoren, welche Innovationen überhaupt erst ermöglichen. Und daraus lassen sich Hebel zur Förderung von Innovationsmechanismen z.B. in Unternehmen ableiten.

Die „selbstverständliche Alltagsintelligenz“ sind unbewusst gesteuerte Fähigkeiten und Prozesse des Denkens und Handelns. Ein zentraler Bestandteil dieser selbstverständlichen Alltagsintelligenz ist die Erkenntnisfähigkeit von Menschen. Und diese setzt sich zusammen aus den vier Dimensionen: Sinnlichkeit, Einbildungskraft, Urteilsvermögen und dem Verstand.

Mit Blick auf den Innovationsentstehungsablauf spielen neben der notwendigen „Lust auf Neues“ die folgenden vier Innovationsfaktoren eine zentrale Rolle: Inspiration, Kreativität, Bewertung der Idee und Verwertung der Erkenntnisse, zum Beispiel der Umsetzung. Diese für Innovationen zentralen Fähigkeiten finden sich direkt in unserer „selbstverständlichen Alltagsintelligenz“ – der Erkenntnisfähigkeit – wieder:

  • Die Sinnlichkeit macht uns empfänglich für Inspiration
  • Die Einbildungskraft befeuert unsere Kreativität.
  • Unser Urteilsvermögen ermöglicht uns eine Bewertung von Gedanken und Ideen.
  • Unser Verstand hilft uns diese Informationen zu verwerten, d. h. zu erkennen, zu entscheiden und umzusetzen. (Auch unter Zuhilfenahme der drei Forderungen/Denkarten nach I. Kant.)Unsere selbstverständliche Alltagsintelligenz bildet demnach die Grundlage für unsere Innovationsfähigkeit. Das Zusammenspiel dieser Eigenschaften unserer einzigartigen Erkenntnisfähigkeit lässt uns Menschen Innovationen verwirklichen. Das Modell bildet die Struktur für Innovationsentstehung und zeigt die Zusammenhänge der Einflussfaktoren. Wenn wir jede dieser Faktoren gezielt fördern und es schaffen, die Lust an Erneuerung zu entfachen und erhalten, stärken wir das Fundament für eine stetige Weiterentwicklung. Anhand des Modells lassen sich hilfreiche Methoden und Tools für den Innovationsentstehungsprozess je nach Phase, Zweck und Zielsetzung verorten. Ein zielgerichteter Einsatz an der richtigen Stelle im Prozess wird sichergestellt.

Ergänzung zum Verstand: Der deutsche Philosoph Immanuel Kant (1724–1804) hat für das Philosophieren drei Forderungen erhoben (die 3 Denkarten):1. Selbst denken: Man soll also nicht nachbeten, was andere kluge Leute gesagt haben, sondern sein eigenes Denken erproben.2. Sich jederzeit in einen jeden anderen denken, d.h. Probleme auch aus anderen als der eigenen Perspektive betrachten. Deshalb erwartet man von Philosophen, dass sie einen „Blick fürs Ganze“ entwickeln.3. Jederzeit mit sich einstimmig denken, also prüfen, ob die eigenen Denkergebnisse auch zueinander passen und nicht im Widerspruch zueinanderstehen. So wird man auch angeleitet, kritisch über das eigene Denken nachzudenken

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