Check-in-Fragen werden zu Beginn einer Sitzung, eines Meetings oder eines Workshops gestellt, um eine Atmosphäre des Austauschs und der Offenheit zu schaffen. Sie dienen dazu, dass sich die Teilnehmenden kurz äußern und ihre Gedanken, Gefühle oder Erfahrungen zu einem bestimmten Thema teilen können, um so einen gemeinsamen Einstieg zu schaffen. Durch Check-in-Fragen wird die Kommunikation erleichtert und das Engagement der Teilnehmenden gefördert.
Check-in-Fragen können bei Nachhaltigkeitsaktivitäten folgende Wirkungen erzielen
- Bewusstseinsbildung: Check-in-Fragen helfen Teams und Workshopteilnehmenden, sich über ihre Handlungen und Entscheidungen im Hinblick auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen bewusst zu werden.
- Identifikation von Handlungsbedarf: Durch gezielte Fragen können Schwachstellen und Herausforderungen im Nachhaltigkeitsbereich identifiziert werden. So lassen sich Potenziale für Verbesserungen erkennen und konkrete Maßnahmen ergreifen.
- Veränderung begleiten: Mit Check-in-Fragen kann der Fortschritt in einem Veränderungsvorhaben gemessen werden oder neue Routinen in Erinnerung gerufen werden.
- Stakeholder-Einbindung: Die Verwendung von Check-in-Fragen eröffnet einen Raum für den Dialog mit Stakeholdern.
- Langfristige Perspektive: Check-in-Fragen können den Fokus auf das Tagesgeschäft aufbrechen und das Denken in langfristigen Zeiträumen fördern.
- Empowerment und Motivation: Check-in-Fragen können ein Gemeinschaftsgefühl ermöglichen. Durch die Antworten der anderen merken Menschen, dass auch andere im gleichen Boot sitzen.Die Einsatzmöglichkeiten sind also sehr vielfältig. Im Abschnitt Durchführung gibt es zahlreiche Beispiele.