Now-How-WOW-Sustainability Matrix NEU

Now-How-Wow-Sustainability-Matrix

Die Now-How-Wow-Sustainability-Matrix ist eine analytische Methode zur Bewertung und Priorisierung von Innovationsideen, welche die klassische COCD-Box um eine dritte Skala der Nachhaltigkeit ergänzt.

Die ursprüngliche COCD-Box ist ein Rastersystem, das traditionell zur Bewertung und Priorisierung von Innovationsideen verwendet wird. Sie nutzt eine zweidimensionale Matrix: Eine Achse quantifiziert den Innovationsgrad, während die andere Achse die Umsetzbarkeit in Bezug auf Ressourcen, Zeit und Risiko betrachtet. Sie wurde von Mark Raison im Jahr 1995 entwickelt, und zielt darauf ab, gesammelte Innovationsideen sowohl qualitativ als auch quantitativ zu priorisieren.

Die durch die Matrix entstehenden Kategorienfelder sind im Einzelnen:

  • Now-Ideen: Inkrementelle Verbesserungen, die nicht sehr neu sind, dafür aber schnell und mit minimalen Ressourcen umgesetzt werden können.
  • How-Ideen: Ideen mit mittlerem bis hohen Innovationsgrad, die ein Potenzial für disruptive Veränderungen aufweisen, aber für eine Umsetzung noch weitergehende Untersuchungen erfordern.
  • Wow-Ideen: Hochinnovative, oftmals revolutionäre Ideen, deren Umsetzung einfach und schnell sind.Im Kontext der Nachhaltigkeit kann diese Methode modifiziert werden, um die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Ideen ebenfalls zu bewerten. Eine darunterliegende, zusätzliche Skala mit einer Farbkodierung von Grün, Gelb zu Rot repräsentiert dabei den Grad der Nachhaltigkeit. Die Farbkodierung sorgt für eine rasche, intuitive Bewertung, die nachfolgend durch eine detaillierte Analyse gestützt werden kann.
  • Legen Sie für die Skala ein spezifisches ökologisches oder soziales Kriterium fest, je nachdem, was zu ihren zu bewertenden Ideen passt. Ein Kriterium kann bspw. der Emissionsausstoß, der Wasserverbrauch, Gesundheit, Bildung oder soziale Gleichheit sein.
  • Das rote Ende der Skala zeigt eine destruktive Einschätzung des Kriteriums. Das heißt, die Idee schadet ökologischen/sozialen Ökosystemen durch ihre Wirkung. Beispiele dafür sind hohe Emissionen, hoher Wasserverbrauch, viele Krankheitsfälle, mangelnde Bildung, Förderung sozialer Ungleichheit.
  • Das grüne Ende bedeutet einen regenerativen Einfluss der Idee auf das Kriterium. Die Idee absorbiert also bspw. CO2 aus der Atmosphäre, spart Wasser, sorgt für Gesundheit, eine flächendeckende Bildung und sozialen Ausgleich.
  • Die Mitte, also gelb, bedeutet, die Idee hat weder schlechte noch gute ökologische oder soziale Auswirkungen.
  • Sie können auch mehrere Skalen mit mehreren Nachhaltigkeitskriterien unter der Matrix anlegen.

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