Toy Story, Monster AG oder Findet Nemo sind nur drei der vielen erfolgreichen Animationsfilme aus dem Pixar Studio. Die Filme haben schon die Emotionen vieler Kinder und Erwachsenen geweckt. Kreativität ist eine der Basiszutaten für die filmischen Werke. Bis ein Film auf die Leinwand kommt, müssen die vielen Ideen, Stories und Charaktere allerdings in vielen Iterationen geschliffen werden wie ein Diamant. Denn Ideen sind selten von Anfang an perfekt.
Kritik ist allerdings der Feind der Kreativität. Im klassischen Brainstorming ist deshalb das Kritisieren von Ideen strengstens untersagt. Im Improvisationstheater hat Pixar eine Lösung für dieses Dilemma gefunden und so das Plussing erfunden.
Drei Prinzipien des Improtheaters dienen als Grundlage fürs Plussing:
1. Das „Ja, und …“-Prinzip – im Gegensatz zu „Ja, aber …“ – signalisiert Offenheit für die Idee und wirkt konstruktiv.
2. Akzeptiere jedes Angebot! Im Improtheater bleibt dadurch das Stück am Laufen. Beim Plussing bleibt so die Ideengenerierung im Fluss.
3. Lass deinen Partner oder Partnerin gut aussehen! Wer sich vordrängt, um selbst im Rampenlicht zu stehen, killt Ideen im Anfangsstadium.
Plussing lässt sich in der Ideenentwicklung für nachhaltige Produkte, Services und Geschäftsmodelle anwenden. Es funktioniert auch gut außerhalb innovativer Kontexte. Auch andere Arbeitsergebnisse wie z.B. der Nachhaltigkeitsbericht, die Stellenausschreibung für Nachhaltigkeitsmanager oder die Agenda für den nächsten Workshop profitieren vom Plussing.