Innovationen sind in der Regel Weiterentwicklungen, bzw. Rekombinationen von Bestehendem. Bereits Demokrit (grch. Philosoph, 400 Jahre v. Chr.) verstand, dass die Welt aus kleinsten, unteilbaren Einheiten – den Atomen – besteht, die sich nicht neu bilden, sondern immer neu zusammensetzen.
Folglich ist etwas Neues nicht wirklich neu, sondern eine Rekombination von bestehenden Elementen. Durch deren einzigartige Zusammensetzung entsteht das „Neue“.
Dieses Prinzip lässt sich übertragen auf Ideen, bzw. Innovationen: Somit sind auch gute Ideen Rekombinationen von bereits Bekanntem. Hierbei ist es wichtig, Bekanntes aus anderen Blickwinkeln zu betrachten, neue Einflüsse zu berücksichtigen und Bestehendes auf neue Einsatzgebiete zu übertragen.
Was tatsächlich „neu“ ist, ist letztendlich abhängig vom Betrachter. Er entscheidet, ob das Entstandene es wert ist, von ihm als neu akzeptiert und „gekauft“ zu werden. Bedingung ist, dass es sich von bereits Existierendem unterscheidet und einen entsprechend großen Mehrwert liefert.