Remote First ist zuallererst eine strategische Denkhaltung, ähnlich der Slogans „Mobile First“ (berühmt durch Google & Facebook), „KI First“ (Google) oder auch „Cloud First“ (Microsoft). Remote First dekliniert sich am besten durch „Bricks, Bytes & Behavior“. Es ist ein Teil der New-Work-Philosophie, wobei es eher den Umsetzungsteil des „neuen Arbeitens“ beschreibt.
Die Vorteile dieser Strategie sind:
• nahezu papierloses Arbeiten,
• Arbeiten unabhängig von Zeit und Raum,
• höhere Freiheit in der Ausführung der Arbeit.
Ohne die Deklination des „Behavior“, also das Verhalten von Menschen im Unternehmen neu zu betrachten, im gewissen Sinne sogar neu zu denken, ist z.B. eine Homeoffice- oder Flex-Office- Strategie in Organisationen schwer umsetzbar.
Digitales Arbeiten bedeutet unabhängiges Arbeiten in Bezug auf Zeit und Raum. Was zählt sind Arbeitsergebnisse anstelle einer Bewertung auf Anwesenheit. Damit ist auch die Unternehmenskultur zwangsläufig einer Veränderung unterworfen. Man muss diesen Prozess durch aktives digital Leadership steuern denn wandeln wird sich die Arbeitskultur definitiv. Den digitalen Wandel aktiv gestalten ist die sogenannte Ungewissheitskompetenz sehr hilfreich. Kleine Schritte gehen, immer wieder die Perspektive für die nächsten Themen schärfen, Erreichtes reviewen, ggf. Punkte justieren oder modifizieren und dann weiter mit den nächsten Schritten des Wandels. Es ist definitiv kein Transformationsprozess von heute auf morgen, dafür ist in vielen Unternehmen jahrzehntelang anders gedacht und gearbeitet worden.
Die Ergebnisse sind u.a.:
- Fokus auf Ziele anstelle auf Präsenz
- Optimierte Kollaboration miteinander
- Arbeiten unabhängig von Zeit und Raum
- Höhere Freiheit mit größerer Eigenverantwortung in der Ausführung der Arbeit
- Vertrauen in die Teams gebenOhne die Deklination des Behavior in Remote first ist z.B. eine funktionierende Homeoffice- oder Flex-Office-Strategie in Organisationen nicht umsetzbar.