Sustainability Evolution Pyramid for Enterprise

Sustainability Evolution Pyramid for Enterprise

Bildet die Bedürfnisebenen zur Nachhaltigkeitsentwicklung in Unternehmen ab und dient als Einordungshilfe und Priorisierung der Nachhaltigkeitsziele (SDG) durch die Übersetzung in Unternehmensdimensionen.

Die Verfolgung der Nachhaltigkeitsziele ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Die Vielfältigkeit und Ausprägungen der 17 SDGs beinhalten eine Komplexität, die einen direkten Bezug zu Unternehmen meist nur schwer erkennen lassen. Und zudem auch eine Fokussierung erschwert.

Mit diesem Modell stellen wir eine Herangehensweise vor, die es Unternehmen bei ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit auf einfache Weise ermöglicht, die Relevanz der einzelnen SDG für ihr Unternehmen einzuordnen. In der Folge bietet diese Verortung eine Entscheidungsgrundlage für die strategische Fokussierung und Priorisierung beim Thema Nachhaltigkeit.

Was ist unser Ansatz? Der US-Psychologe Abraham Maslow gibt unseren menschlichen Bedürfnissen und Motivationen eine hierarchische Struktur. Die ursprüngliche Maslow’sche Bedürfnispyramide beschriebt die folgenden fünf Ebenen mit Physische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Soziale Bedürfnisse, Individualbedürfnisse und Selbstverwirklichung.

In Anlehnung an die menschlichen Bedürfnisse wurde das Modell der „Sustainability Evolution Pyramid for Enterprise©“ entwickelt. Es bildet die „Bedürfnisebenen zur Nachhaltigkeitsentwicklung“ für Unternehmen ab. Diese vier Bedürfnisebenen sind definiert und priorisiert mit:

  1. Existenz-Bedürfnisse (Geschäftsgrundlage sicherstellen)
  2. Effizienz-Bedürfnisse (besser werden)
  3. Weiterentwicklungs-Bedürfnisse (Zukunft des Unternehmenssichern)
  4. Corporate Social Responsibility CSR (Beitrag zur Gesellschaftleisten)

Diesen vier Bedürfnis-Kategorien sind die 17 SDG (Nachhaltigkeitsziele der UN) im Unternehmenskontext zugeordnet. Im Folgenden ergeben sich daraus für jede Bedürfnisebene die relevanten Erfolgsfaktoren (Dimensionen) für Unternehmen. (siehe Abbildung).

Je nachdem, auf welcher Ebene sich das Unternehmen befindet, kann abgeleitet werden, worauf der Fokus zuerst bzw. als Nächstes gelegt wird. Strategische Entscheidungen im Kontext Nachhaltigkeit lassen sich deutlich vereinfachen.

Beispiel: Befindet sich ein Unternehmen aktuell auf der „Existenzebene“ (z.B. Neugründung, Transformation o.ä.) stellt sich die Frage ob Aktivitäten auf der „CSR-Ebene“ angemessen sind. Der Fokus auf Finanzmittel für nachhaltige Infrastruktur der Ebene 1 wird in dieser Situation für das Unternehmen von größerer Relevanz sein als eine Unterstützung der Wiederaufforstung von Wäldern. Damit soll jetzt nicht ausgedrückt werden, dass eine Aufforstung unwichtig ist. Realistisch betrachtet wird es für Unternehmen aber selten möglich sein, alle SDG gleichzeitig zu bedienen. Daher ist es aus Unternehmenssicht unerlässlich einen strategischen Fokus zu setzen und Schritt für Schritt in die verschiedenen Nachhaltigkeitsziele zu investieren und daran zu arbeiten. Und das Modell der „Sustainability Evolution Pyramid for Enterprise© ermöglicht eben diese Einordnung und strategische Priorisierung.

Anmerkung: Mit einer entsprechenden Adaption der Erfolgsfaktoren kann das Modell auch für weitere Organisationen und Institutionen angewendet werden.

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