Nachhaltigkeitsorientierte Produktgestaltung, Prozessgestaltung sowie Unternehmensentwicklung beginnt mit dem Erkennen und Erforschen von Erwartungshaltungen und Bedürfnissen. Wir starten auf einer hohen Abstraktionsebene, welche eine aggregierte Übersichtsdarstellung von Anforderungen u.a. in sogenannte Alltagssprache bietet (im agilen Kontext auch EPIC genannt). Hierbei nehmen wir Bezug auf die zuvor festgelegten bzw. für von uns im Vorfeld identifizierte relevante SDG’s. Im Rahmen weiterer Detaillierung nutzen wir verschiedene Perspektiven und konkretisieren entsprechende Intentionen oder Ergebniszustände. Diese werden dann als Sustainability Stories (im agilen Kontext auch User Stories genannt) formuliert.
Die Bestandteile der Sustainability Story sind wie folgt definiert:
- Wer: Aus welcher Sicht wird die Anforderung beschrieben (Was ist die Rolle?)
Als … - Was: Was möchte diese Rolle machen/können? Welche Intention steckt dahinter?
kann ich …,
- Warum: Was soll durch die Erfüllung der Anforderung erreicht werden, warum ist das wichtig?
damit …
(Anmerkung: Diese Information ist für die spätere Lösungsfindung von großer Bedeutung. Der Hintergrund für die Anforderung wird transparent gemacht und dadurch der Lösungsraum erweitert.)
- Akzeptanzkritierien: Woran wird die Zielerreichung gemessen und das Ergebnis akzeptiert?
Das Ergebnis wird akzeptiert, wenn …
- Definition of done: Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit die Umsetzung als erledigt betrachtet werden kann (sog. Qualitätsmerkmale)?
Die Umsetzung ist erledigt, sobald …