360 Grad Innovation ist eine einfache, schnelle und visuelle Selbstanalyse beziehungsweise Selbstreflexion für Teams, um Klarheit über brachliegende Innovationspotentiale zu erhalten.
Darüber hinaus gibt die Methode allen Menschen in einem Unternehmen eine gemeinsame visuelle Sprache, um stets eigenständig für eine positive Entwicklung der Innovationsfähigkeit zu sorgen.
360 Grad Innovation wurde 2015 von Benno van Aerssen und Christian Buchholz entwickelt und kann sowohl zur Selbstreflexion als auch zur Entdeckung von Innovationspotenzialen in Teams eingesetzt werden. Kern der Methode ist der Innovationskompass, ein Werkzeug, mit dem eine gemeinsame Sprache zum Thema Innovation entwickelt wird.
Die Methode arbeitet mit sogenannten Innovations-Potenzial-Punkten (IPoP). Ein Innovations-Potenzial-Punkt beschreibt einen Bereich oder ein Thema, die noch Potential für die weitere Entwicklung der Innovationsfähigkeit bieten.
Die Studien von Benno van Aerssen und Christian Buchholz haben ergeben, dass Herausforderungen bei der Einführung von Innovationskultur letztlich immer aus drei Teilen bestehen:
– Den beteiligten Menschen und deren Beziehung oder Schnittstelle untereinander.
– Der fokussierten Innovationsdimension – die Phase oder der Bereich des Innovationsprozesses, die betroffen sind.
– Der sichtbaren Wirkdimension, die beschreibt, wo noch eine empfundene Schwäche in eine Stärke umgewandelt werden kann.
Diese wurden von den Autoren IPoPs genannt, Innovationspotenziale – um herauszustellen, dass jedes Innovationsproblem durch gezielte Herangehensweise zu einem Potenzial für die Entwicklung von Innovationskultur werden kann.