„Wer hat was, wann, wo, wie, warum getan?“ Diese klassische Frage aller Fragen hilft auch als effiziente Technik, wenn wir Herausforderungen analysieren und erkunden wollen.
Wenn mit diesen klassischen Fragen sehr bewusst und nacheinander umgegangen wird, so wie innerhalb dieser Methode, haben Sie ein noch größeres Effizienzpotential.
Besonders ergiebig wird die Methode, wenn Sie an Ihre ganz eigene kindliche Neugierde appellieren. Der Geist dieser Methode wird auch im Refrain aus dem Kultlied der allseits bekannten Sesamstraße deutlich: „Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Gerade auch in der Einzelarbeit kann diese Methode sehr helfen.
Mit den sechs W-Fragen „Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum?“ können Sie Ihre Herausforderungen, Ihre Ideen und Informationen gut in ihre Teile zerlegen, ihre wesentlichen Bestandteile erkennen, Verbindungen ziehen und Zusammenhänge verstehen, neues Wissen verarbeiten und ebenfalls besser lernen und merken.
Der Name bzw. die Bezeichnung der 6-W-Methode bezieht sich auf 6 W-Fragen, die häufig – beruflich als auch privat – in einem Kontext verwendet werden, und zwar: „Wer hat den Keks (hier: was?) wann, wie, wo und warum aus der Dose geklaut?“ Dies macht es möglich gezielt Sachverhalte, Situationen und Fragestellungen bei digitalen Transformationsprojekten auf die grundlegenden Fragen zu reduzieren und ein einheitliches Verständnis im Team zu erzeugen.
Aufgrund der klaren Ws kann die zu analysierende Situation, Idee und oder Information in ihre einzelnen Bestandteile unterteilt werden und daraufhin in Bezug zu den anderen Ws gesetzt werden. Je nach Ausprägung kann die Fragestellung bereits in 15 Minuten zum gewünschten Ergebnis führen, und zwar, durch den Einsatz der Methode ein gemeinsames Verständnis und eine bessere Einschätzung zu erzeugen.
Gerade heute im digitalen Zeitalter, in der Situationen häufig durch vielfältigste Informationen untermauert/gestützt werden ist es zielführend, sich auf die wesentlichen Informationen (das dahinter liegende, eigentliche Problem) zu konzentrieren und diese durch diese Methode herauszustellen, indem man konsequent die Informationen bewertet und den Fragestellungen zuordnet. Ist eine Information nicht zuordbar, so findet diese in der 6-W Methode keine Berücksichtigung bzw. wird ausgeblendet. Methoden müssen nicht immer komplex sein. Wie die 6 W-Fragen zeigen, können auch einfache Fragen als Leitfaden einen erheblichen Nutzen bei der Auswahl des Themas und der damit verbundenen Fragestellung bieten. Sie helfen, die Aufgabe zu verstehen, zu strukturieren und zu lösen. Bei Projekten im Transformationsprozess ergeben sich immer viele Fragestellungen, jedoch gibt es häufig blinde Flecken. Diese durch unterschiedliche Impulse zu minimieren, zählt zu den Vorteilen der 6 W-Methode.