Rückblick (After Action Review, AAR): „Suche nicht nach Fehlern, sondern verstehe, was war und gehe weiter“ – das ist das Credo dieser speziellen Technik.
Ein After Action Review (AAR) ist ein methodischer Rückblick auf eine Herausforderung, deren Lösung und die Umsetzung. Ziel dieses Reviews ist es, Fehler und Erfolgsfaktoren
des Projekts für alle Mitglieder im Team sichtbar zu machen, weitere Potenziale zu erkennen, wichtige Stärken auszubauen und offensichtliche Schwächen abzubauen.
AAR ermöglicht den Teilnehmern Ihres Teams, Verlauf und Resultate eines ganzen Projekts schnell und realistisch zu erkennen, die Gründe von Fehlern zu verstehen, festzustellen, was sich bewährt hat und was einer Anpassung bedarf und schließlich daraus zu lernen.
Bei der Durchführung digitaler Transformationsprojekte lohnt sich der regelmäßige Schulterblick, um systematisch aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Der After Action Review (AAR) bietet sich als Technik an, um diesen wertvollen Schulterblick methodisch zielführend anzugehen.
Die ARR Methode ist zwar ein einfaches, aber sehr praktikables Tool, welches ursprünglich vom US-amerikanischen Militär entwickelt wurde, um Kampfeinsätze mit einem strukturierten Prozess zu reflektieren, zu bewerten und für zukünftige Einsätze zu lernen.
Das After Action Review wird von diversen Unternehmen genutzt, um am Ende eines Projekts, einer Projektphase oder eines Leistungszeitraums aus dem Zurückliegenden zu lernen und daraus wichtige Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Auch für die persönliche Weiterentwicklung ist ein After Action Review hervorragend geeignet, beispielsweise am Ende eines Jahres, eines Quartals, eines Monats oder einer Woche. Die Methode unterstützt Mitarbeiter in der digitalen Transformation, wenn sie ihre Komfortzone verlassen und sich der Ver.nderung stellen.
Das großartige an der ARR Methode ist, dass sie absolut flexibel einzusetzen ist und immer eine Lernkurve für die Beteiligten induzieren kann. Optimalerweise fokussiert man sich bei einem ARR nicht nur auf das „Was“ erreicht wurde, sondern insbesondere auch auf das „Wie“. Wie hast Du Deine Ziele erreicht? Welche Maßnahmen und Entscheidungen aus dem zurückliegenden Betrachtungszeitraum sind verantwortlich für eine positive Entwicklung des Transformationsprojektes? Die Wirkzusammenhänge sollen sichtbar gemacht werden. Vorhandene Defizite werden transparent, Stärken kommen an die Oberfläche.