Die These „Bilder sagen mehr als Worte“ ist im allgemeinen Sprachgebrauch absolut fest verankert. Dass dieses Motto aber sehr sinnvoll und nützlich im Kontext von Kreativität und Innovationen eingesetzt werden kann, hat sich im allgemeinen Gedankengut noch nicht durchgesetzt.
Dabei ist es sehr häufig sinnvoll, eine Problemstellung erst einmal zu visualisieren, um sie besser zu durchdringen, als sie lediglich zu formulieren. Oftmals werden hiermit Emotionen hervorgebracht und das Thema von einer absolut neuen Perspektive beleuchtet.
Genau diesen Ansatz verfolgt die Methode „Bilder statt Worte“, indem sie dazu aufruft, zu einer gegebenen Herausforderung und Problemstellung erst einmal alle visuellen Elemente und Verbindungen zu skizzieren und die daraus entstandenen „Pictures“ im Teilnehmerkreis zu diskutieren.
Die verschiedenen Perspektiven der Teilnehmer bringen dann häufig ergänzende Aspekte hervor, die die Formulierung der Problemstellung bereichert und für die spätere Ideenfindung mehr Raum und Angriffspotential bietet, einen größeren Personenkreis anzutriggern.