Vorbei sind die Zeiten, als Lernen nur in Klassenräumen stattfand und viel Zeit dafür aufgewendet werden musste – mit einer Brown Bag Session nutzen Sie einen Zeitraum zum Lernen, den ohnehin jeder in seinem Terminkalender geblockt hat: Die Mittagspause!
„Tschüss Kantine, Hallo Brown Bag Session“! heißt es dann zur Mittagszeit, wenn sich eine kleine, geladene Gruppe für ca. eine Stunde trifft, um in einem informellen Rahmen zu einem Thema informiert zu werden und gleichzeitig zu essen. Kein Wunder also, dass die Methode vielerorts auch als „Lunch & Learn“ bekannt ist.
Der Ursprung für diese Art des Mircolearning findet sich in den USA, wo das Mittagessen typischerweise in braunen Papiertüten, den „brown bags“, verpackt ist. Neben der Wissensvermittlung steht auch der Austausch und die Möglichkeit sich zu vernetzen im Vordergrund. Gleichzeitig kann sich der Referent Feedback und neue Impulse für das von ihm vorgestellte Thema holen.
Die Vorteile eines solchen Formats liegen auf der Hand: Kompakte und zeiteffektive Wissensvermittlung ohne Arbeitszeit oder den Feierabend dafür nutzen zu müssen. Eine Brown Bag Session ist offen für einen weiten Teilnehmerkreis und lädt in der informellen Atmosphäre auch Fachfremde dazu ein sich mitzuteilen und Input zu geben, sodass auch der Referent davon profitiert. Und als i-Tüpfelchen kann der Gastgeber die Digitale Transformation vermarkten, indem sich die gesamte Veranstaltungsreihe nur darum dreht.