Collaborative Sketching ist eine Kreativitätstechnik, die das Sehen anspricht und Ideen zu visualisieren versucht. Durch gemeinsames Skizzieren im Team werden Ideen entwickelt und gesammelt.
Bei dieser Methode kommt es vor allem auf die Quantität der Ideen an. Es werden keine endgültigen Lösungen erwartet. Auch müssen
die Skizzen/Zeichnungen nicht perfekt aussehen. Jeder zeichnet so, wie er kann. Die technische Ausführung ist nicht von Belang, denn im Vordergrund steht die Entwicklung von Ideen.
Das Collaborative Sketching stellt auch eine Erweiterung der „Methode 6-3-5“ dar, einer Brainwriting-Technik von Bernd Rohrbach. Die Zahl steht ziffernweise für die Anzahl der Teilnehmer, der Ideen und der Arbeitsschritte beziehungsweise Verfahrensweise.
In Anlehnung daran erhielt auch das Collaborative Sketching zunächst eine andere Bezeichnung, nämlich „Methode 5-1-4 G“. Die Zahlen-Buchstaben-Kombination stand für fünf Teilnehmer, die zeitgleich an einer Idee arbeiteten und dabei im Wesentlichen vier Arbeitsschritte durchliefen. Da sich die Methode der grafischen Darstellung bedient, wurde außerdem der Buchstabe G (für Grafik) ergänzt.