Hรคufig kommen Unternehmen bei der internen Ideenfindung nicht mehr weiter und suchen aktiv nach Inspirationen von auรen, nach Impulsen von Nutzern und Kunden. Eine Mรถglichkeit, solche Impulse zu generieren ist, รผber den Weg des Crowd Sourcings zu gehen.
Auf den verschiedenen Online-Plattformen (atizo.com, innocentive.com, brainfloor.com, designboom.com et cetera oder firmeneigenen) kรถnnen Unternehmen zum gemeinschaftlichen Brainstorming zu konkreten Fragestellungen aufrufen.
Die User reichen Ideen ein und kรถnnen im Erfolgsfall selbst daran verdienen. Dabei kann es um Ideen zum Beispiel zu Marketingmaรnahmen, Produktdesigns oder Produktinnovationen gehen. Nebenbei kann ein Unternehmen so Werbung in eigener Sache machen, Offenheit und Innovationsmut signalisieren, Nutzerwรผnsche erkennen und die interne Betriebsblindheit รผberwinden.
Zu Crowd Sourcing gibt es unterschiedliche Meinungen. Neben vielen positiven Aspekten gibt es auch einige Risiken:
- Die Kosten, die รผber das eigentliche CS-Projekt hinaus entstehen (Umsetzung und Einbettung in den unternehmerischen Kontext), werden hรคufig unterschรคtzt.
- Die Innovatoren erhalten zum Teil sehr geringe Prรคmien oder werden gar nicht entschรคdigt. So kann schnell das Image des Unternehmens in der Innovatoren-Community leiden.
- Die Motivation der Teilnehmer ist nicht besonders hoch, da sie unter anderem alle Rechte an ihren Lรถsungen abtreten mรผssen
- Im Voraus lรคsst sich nicht beziffern, wieviel eine Idee wert ist. Es kommt daher hรคufig zu Unstimmigkeiten, wenn es um die Prรคmierung von ebensolchen geht.