Das magische Dreieck beschreibt im Projektmanagement im klassischen Blick das Zusammenspiel zwischen den drei Faktoren Zeit – Kosten – Leistung. Zwischen diesen drei miteinander verbundenen Eckpunkten wird das Projektergebnis austariert; verändert man einen der Faktoren, hat dies auch eine Auswirkung auf die anderen beiden. Das magische Dreieck hilft also, die klassischen Projekt-Parameter im direkten Verhältnis miteinander zu beschreiben. Beispiele: Ich kann ein Ergebnis in der erwarteten Qualität früher abliefern, allerdings steigt dann das Budget. Oder: Wenn wir mehr Zeit für das Projekt bekommen, können wir es im vereinbarten Budget-Rahmen mit einer guten Qualität umsetzen.
In Transformations-Projekten hilft das klassische Projektmanagement-Dreieck ganz einfach dabei, diese Wirkungszusammenhänge auf Projektleitungs-Ebene oder für das ausführende Team deutlich zu machen. So kann es beispielsweise als argumentative Unterstützung in Richtung Management fungieren und auch den operativ Arbeitenden den Rücken stärken, um sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Da sich gerade digitale Projekte oft zwischen komplementären Bereichen (zum Beispiel IT – Vertrieb; technische Perspektive – fachliche Perspektive) abspielen, ist die Erweiterung um einen dritten der klassischen Faktoren im Projektmanagement-Dreieck ein guter Trick, um dieses komplementäre Zusammenspiel zu verdeutlichen. So kann zum einen der strategische Fokus des Projektes klarer herausgearbeitet werden, zum anderen ergibt sich ein sehr verständliches Modell, um zwischen den unterschiedlichenPerspektiven zu vermitteln.