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Delphi-Methode

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Ziel der Delphi-Methode ist es, das Wissen verschiedener Experten zu einer möglichst zuverlässigen gemeinsamen Prognose in einem Innovations- oder Problemgebiet zu vereinen.

Der Methode liegen die Annahmen zugrunde, dass Experten die Zukunft ihres Fachgebiets besser kennen als andere und mehrere Experten nicht schlechter prognostizieren als ein Einzelner.

Bei der Delphi-Methode handelt es sich um eine mehrstufige Form der Expertenbefragung. Die vorab ausgewählten Experten werden unter Verwendung eines formalen Fragebogens über ihre Einschätzungen oder Urteile zum interessierenden Sachverhalt befragt. Anschließend werden die erhaltenen Ergebnisse ausgewertet und bei stark abweichender Meinung erneut an die Experten verschickt.

Eine wichtige Voraussetzung für die Durchführung der Delphi-Methode stellt die sorgfältige Auswahl von Experten dar. Dabei ist es wichtig, Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen einzubeziehen, die ein Expertenurteil zu der zu untersuchenden Fragestellung abgeben können.

Darüber hinaus ist ein sorgfältig erarbeiteter Fragebogen nötig, der alle relevanten Befragungsinhalte abdeckt. Ein weiterer Erfolgsfaktor zur Durchführung ist ein qualifiziertes Team, das die Fragebögen auswertet.

Ein typisches Beispiel für die Anwendung der Delphi-Methode ist die Bestimmung von Entwicklungsprognosen im Technologiebereich. In diesem Zusammenhang ist die Delphi-Methode der Trendforschung zuzuordnen. Beispiel: Wie entwickelt sich die Technologie im Bereich der Akkulaufzeiten für Notebooks?

Der Vorteil der Delphi-Methode gegenüber anderen qualitativen Prognosemethoden ist, dass sie durch die Befragungsschleifen und die große Anzahl an befragten Fachleuten weitgehend objektiv und frei von extremen Einschätzungen ist.

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