Growth-Hacking

Growth Hacking

Beschreibt smarte, meist kostenlose Taktiken („Hacks“), die Unternehmen dabei helfen, Käufe oder Registrierungen zu steigern.

Der Begriff des Growth Hacking wurde 2010 von Sean Ellis verwendet, der für Unternehmen wie Dropbox oder Eventbrite arbeitete. Insbesondere bei Start-ups ist das Vorgehen sehr populär, um durch eine Steigerung der Viralität auch das Wachstum des Unternehmens erhöhen. Es funktioniert insbesondere bei digitalen Produkten und Dienstleistungen gut.

Growth Hacking ist ein Marketingwerkzeug und wird eingesetzt zur Kundengewinnung und -bindung insbesondere durch folgende Ziele:

• Akquisition: Menschen auf die Website holen

• Aktivierung: Besucher zur Registrierung bringen

• Bindung: Besucher dazu bewegen, aktiv zu werden

• Monetarisierung: aktive User zum Kauf überreden

• Weiterempfehlung: aktive User zur Empfehlung motivieren

Sogenannte Growth Hacks werden gerne insbesondere zur Veröffentlichung oder auch zur Prüfung des Minimum Viable Products (MVP) eingesetzt. Vor allem Start-ups, die mit begrenzten Mitteln starten und schnell wachsen wollen, wenden diese Techniken an. Gesetzt wird in der Regel auf Suchmaschinenoptimierung, Content Marketing und Websiteanalyse.

Mittlerweile gibt es auch die Stellenbeschreibung des Growth Hackers als jemand im Team, der mit kleinen Tricks und Hacks das Wachstum des Unternehmens steigert.

Bekannte Beispiele für Growth Hacks sind z.B.:

• Hotmail: Der E-Mail-Anbieter Hotmail fügte bei seinem Start im Jahr 1998 an jede mit Hotmail versandte E-Mail unten einen Satz ein: „Diese E-Mail wurde mit Hotmail versandt. Holen Sie sich jetzt gratis Ihr E-Mail-Konto“ an. Dieser simple Growth Hack verhalf Hotmail in kurzer Zeit zu 11 Millionen neuen Accounts.

• Twitter: Twitter fand heraus, dass neue User erst dann aktiv werden, wenn sie mehr als 30 Personen folgen. Also begann Twitter damit, den Usern laufend neue Personen zum Folgen vorzuschlagen.

• Dropbox: Dropbox User erhalten für die Weiterempfehlung des Services zusätzlichen kostenlosen freien Speicherplatz. Dadurch ist die Zahl der User innerhalb von 15 Monaten von 100.000 auf 4 Millionen angewachsen.

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