Der Begriff des Hackathons ist eine Wortschöpfung aus den Begriffen „Hack“ und „Marathon“ und steht für eine Veranstaltung, in der gemeinsam an Soft- oder/und Hardwarelösungen gearbeitet wird. Ein Hack steht dabei für eine (häufig kreative, schnelle und effektive) Problemlösung oder einen technischen Kniff, während Marathon für die außergewöhnliche Länge der Veranstaltung steht.
Ziel eines Hackathons ist, innerhalb der Veranstaltungsdauer Lösungen für spezifische Probleme zu finden. In der Regel gibt es ein spezifisches Thema oder der Hackathon ist technologiebezogen.
Ursprünglich wurden unter dem Begriff ab 1999 Entwicklertreffen benannt, die im Umfeld von Betriebssystem-Programmierung (OpenBSD/Sun Microsystems) stattfanden. Mittlerweile sind Hackathons eine beliebte Methode, um schnell neue Ideen in Software umzusetzen oder durch Prototypen zu verfeinern.
Viele Teilnehmer von Hackathons sehen das offene, fokussierte und liberale Arbeitsmodell als Grund für den Erfolg des Veranstaltungsformats. Die üblichen Zwänge bei der Softwareentwicklung fallen weg – die Entscheidung mit wem ich wie arbeite obliegt dem Einzelnen. Dies führt zu einem als stark empfundenen Gemeinschaftsgefühl.
Während es reine interne Veranstaltungen gibt, öffnen viele Organisatoren ihre Türen auch für externe Teilnehmern – für jeden der einen Beitrag zum Ergebnis leisten kann.