Bei der Ideallösung kommt es vor allem darauf an, eine klare Vorstellung davon zu haben, welche Lösung für eine vorgegebene Problemstellung oder Herausforderung als ideal zu bezeichnen ist.
Das heißt es existiert neben einer zuvor gefundenen Liste von möglichen Alternativen eben auch immer die Ideallösung, an der diese Alternativen
gemessen werden können. Der große Vorteil dieser Methodik ist, dass man nicht jede einzelne Alternative an sich priorisiert, bewertet und auswählt, sondern prüft, welche Alternative am ehesten der vordefinierten Ideallösung entspricht.
Wichtig ist, dass zuerst die Liste und dann die Ideallösung formuliert werden. Damit wird schon frühzeitig sichergestellt, dass keine Alternative zu nah an der Ideallösung liegt und dass das nicht nur einen Kompromiss darstellt oder die scheinbar beste Alternative ausgewählt wird, sondern die Alternative, die die meisten Gemeinsamkeiten mit dem Ideal besitzt. Dabei sollte die Liste der Alternativen so objektiv wie möglich sein und nicht die Definition der Ideallösung beeinflussen.