Der Ursprung der Methode geht auf den Harvard-Profession Clayton M. Christensen zurück. Gemeinsam mit dem Innovationsberater Anthony W. Ulwick entwickelte er 1999 die Jobs-to-be-Done Methode.
Jobs-to-be-Done ist eine kundenzentrierte Arbeitsweise, die sich von klassischen Entwicklungsschritten unterscheidet. Unternehmen entwickeln traditionell ein Produkt basierend auf der Verfügbarkeit von Wissen oder neuen Technologien. Die Frage, ob dieses Produkt für den Kunden einen relevanten Nutzen bringt wird erstnach Fertigstellung beantwortet.
Bei der Job-to-be-Done Methode stehen die Kunden von Beginn an im Fokus und die Dienstleistungen/Produkte werden darauf basierend passgenau entwickelt. Dabei reicht es nicht das klassische Modell der Kundenbefragung einzusetzen, denn vielen Kunden ist ein großer Teil der Bedürfnisse gar nicht bewusst.
Christensen beschreibt einen Job als ein Problem oder ein Bedürfnis des Kunden (nicht zu verwechseln mit einer Jobbeschreibung im Unternehmen). Die Qualität des eigenen Produktes beurteilt der Kunde danach, wie hilfreich es bei der Erfüllung dieser Aufgabe ist. Dabei gibt es vordergründigen Ziele, die unmittelbar sichtbar sind und wohl auch dem Kunden bekannt. Spannend sind aber vor allem die indirekten Ziele, denn diese werden nur durch genaues Beobachten und Hinterfragen sichtbar.