Die Komponenten-Analyse eignet sich als Analysewerkzeug bei komplexen Fragestellungen und dient auch als erster Schritt für die TRIZ-Funktionsanalyse.
Die Komponenten-Analyse ist ein Teil des TRIZ-Werkzeugkastens und hilft dabei, eine Fragestellung in verschiedene Abstraktionsebenen aufzuteilen und die richtige Abstraktionsebene zur Betrachtung eines Problems auszuwählen.
TRIZ (TRIZ ist das russische Akronym für „Teoria reschenija isobretatjelskich sadatsch“, was sinngemäß übersetzt bedeutet: „Theorie des erfinderischen Problemlösens“ oder „Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme“) beschreibt die Theorie der erfinderischen Problemlösung und bezieht sich vor allem auf mechanisch-technische Fragestellungen, verwendet eine sehr logisch-rationale, technisch geprägte Sprache und Denke und stellt damit fast einen Gegenpol zur nutzerzentrierten Sprache des Design-Thinking dar. Die in TRIZ verwendeten Werkzeuge können jedoch auch weniger orthodox eingesetzt werden und für nicht-technische Fragestellungen zum Einsatz kommen.
In einem System gibt es eine Vielzahl an Elementen und Einflussfaktoren. Als Komponente sind zulässig:
1. In technischen Systemen:
– Elemente, die über eine Masse verfügen, wie zum Beispiel eine Feder, eine Halterung oder auch ein Tisch.
– Felder, die Interaktionen und Wechselwirkungen zwischen Komponenten ermöglichen, zum Beispiel ein magnetisches Feld.
2. In nicht-technischen Systemen:
– Abgrenzbare Elemente, wie zum Beispiel eine Abteilung, eine Person.
– Felder können hier übertragene Elemente wie Kultur et cetera sein.
Nicht zulässig sind:
– Software
– Parameter von Komponenten wie Geschwindigkeit oder Luftfeuchtigkeit.