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Kreativprozess nach Graham Wallas

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Der Kreativprozess nach Graham Wallas stammt schon aus den 1930er-Jahren und kann wohl als die Urmutter aller Kreativ- und Innovationsprozesse bezeichnet werden. Der Soziologe Wallas stellte Thesen auf, die davon ausgingen, dass Ideen nicht irgendwie zufällig entstehen.

Daraufhin stellte er diverse Untersuchungen und Beobachtungen an und entwickelte schließlich ein allererstes umfassenderes Modell für einen Kreativprozess.

Aus dem Urmodell von Graham Wallas entwickelten sich im Laufe der Jahre weitere und teils detailliertere Modelle. Wenn Sie sich Makromethoden wie Design Thinking oder auch Lean Startup ansehen, werden Sie große Übereinstimmungen finden.

Tipp!
Unserer Meinung nach sollte sich jeder, der im Innovationsbusiness tätig ist oder tätig werden will, mit allen führenden Makromethoden auseinandersetzen. Denn die in diesen Methoden verborgenen Gemeinsamkeiten sind der Schlüssel für ein gutes Grundverständnis und eine erfolgreiche Innovationsarbeit.

Das Modell nach Wallas

Phase 1
Präparations- und Vorbereitungsphase
Hier geht es darum, alle auch nur ansatzweise relevanten Informationen, die zur kreativen Lösung der Herausforderung nützlich sein könnten, zu sammeln.

Phase 2
Inkubations- und Reifephase
Unser Gehirn braucht einfach auch Zeit, zu einem komplexen und vielschichtigen Problem kreative Lösungen zu denken. Deshalb wird in dieser Phase dem Unterbewusstsein bewusst Zeit gelassen, Lösungen zu kreieren und zu „hirnen“.

Phase 3
Illuminationsphase
Dies ist die Phase oder der Zeitpunkt der Geistesblitze, Aha-Momente und Heureka-Ausrufe. Es ist einfach der Zeitpunkt, wenn die Ideen vor Ihrem geistigen Auge in Ihrem Bewusstsein erscheinen.

Phase 4
Verifikationsphase
Damit Ideen, besonders die guten Ideen, Realität werden können, schließt sich nun die Phase des Testens, der Auswahl, der Anreicherung und der Ausarbeitung der Ideen an.

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