Der Network Innovator Checkup ist ein Tool und Bestandteil der Ten-Types-Of-Innovation-Makromethode (ebenfalls hier beschrieben). Der zweite der Ten Types Of Innovation beschreibt innovative Kooperationen zwischen Unternehmen. Durch das Network werden gegenseitig Ressourcen und Absatzkanäle gewährt und genutzt.
In
der heutigen, vernetzten Welt kann und muss kein Unternehmen alles alleine können und haben. Network-Innovatoren schaffen Wege, damit ein Unternehmen Prozesse, Technologien, Angebote und Absatzkanäle anderer mitbenutzen kann.
So kann eine Organisation eigene Ressourcen kapitalisieren und gleichzeitig fremde Aktiva für eigene Zwecke einspannen. Network-Innovationen können Führungskräften außerdem helfen, Risiken abzufedern, die durch neue Angebote entstehen. Die Kollaborationen können vorübergehend oder langfristig sein und sogar zwischen eisernen Rivalen funktionieren.
Zum Network Innovator gehören auch Open-Innovation- und Cross-Innovation-Herangehensweisen. Sie haben geholfen, dass Unternehmen einzelne Auserwählte oder gleich die ganze Welt in die Lösung einer Herausforderung einbezogen haben.
Weitere Beispiele sind das Kreieren von Secondary Markets (hier werden alternative Konsumenten gefunden) und Franchise-Systeme, bei denen fremde Unternehmen die eigenen Markennamen, Ressourcen und Inhalte gegen Lizenzgebühr nutzen können.
Erfolgreiche Networks in der Praxis:
– Glaxosmithkline: GSK unterhält mehrere Co-Innovation-Beziehungen. 2011 trat das Unternehmen WIPO Re-Search bei, einer Zusammenarbeit privater und öffentlicher Organisationen, die Medikamente gegen Tropenkrankheiten entwickeln.
– UPS und Toshiba: Die beiden Unternehmen haben einen Vertrag, aufgrund dessen Toshiba-Kunden ihre defekten Laptops in den USA an Logistik-Stützpunkten von UPS zur Reparatur abgeben können
