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Open Space

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Ziel von Open Space ist die schnelle Erarbeitung von Lösungen und Veränderungsaspekten zu einem komplexen oder konfliktbeladenen Thema. Open Space ist ein Großgruppenverfahren, bei dem durchaus 20 bis 1.000 Menschen an einem Thema oder einer Problemlösung arbeiten.

Die Open Space Technology wurde in den USA von Harrison Owen um 1985 entwickelt und ist inzwischen weltweit verbreitet. Die Website www.openspaceworldmap.org zählt Eintragungen in 125 Ländern der Erde und hunderte eingetragene Open-Space-Begleiter. Seither sind weitere ähnliche Großgruppenmethoden entwickelt worden, wie das häufig stärker online organisierte und eher aus der Internetcommunity hervorgegangene Barcamp oder die sehr niedrigschwellige Marktplatz-Methode.

Hierzu treffen sich die Teilnehmer im Rahmen der Open-Space-Konferenz, um sich über ein relevantes Thema auszutauschen, an dem Menschen miteinander arbeiten möchten.

Zunächst werden innerhalb des Plenums, nach dem Prinzip der Selbstorganisation, Themenschwerpunkte vorgeschlagen und ausgewählt, die dann in kleineren Arbeitsgruppen vertieft werden. Hierbei kann jedes Thema, das von einem Teilnehmer vorgeschlagen und im Kontext des Oberthemas für wichtig erachtet wird, behandelt werden, sofern der Teilnehmer die Diskussion dafür in die Hand nimmt und sich weitere Interessenten zur Arbeit an der Thematik finden.

Für eine Open-Space-Konferenz zur Verfügung stehen müssen lediglich ein ausreichend großer Konferenzraum und kleinere Räume, in denen die einzelnen Arbeitsgruppen tagen können.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die heterogenen Erfahrungen, Kompetenzen und Beobachtungen der Teilnehmer gebündelt werden und auf diese Weise vielfältige Projekt- und Lösungsideen entstehen können.

Open Space steht immer unter einem Generalthema. Geeignete Themen haben eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften:

– Dringend: Es brennt den Teilnehmenden unter den Nägeln, es betrifft sie/geht sie an/berührt sie, und die Lösung hätte gestern bereits vorliegen sollen.
– Breit angelegt: Raum für neue Ideen und kreative Lösungen.
– Komplex: Es gibt viele verschiedene Ideen und Wege, es kann nicht von einer Person gelöst werden.
– Wichtig: Von zentraler Bedeutung für die Zukunft des Systems.

Ein Open Space dauert oft zwei bis drei Tage, die klassische Form zweieinhalb Tage. Je nach Themenstellung kann auch eine verkürzte Variante von nur einem Tag erfolgreich sein.

Dauert ein Open Space mehrere Tage, dient der letzte halbe Tag der Auswertung und gegebenenfalls der Handlungsplanung. Oft werden bereits auf der Tagung Arbeitsgruppen zur Umsetzung zusammengestellt und erste Schritte vereinbart.

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