Jede Innovationssuche sollte idealer Weise mit der Problemsuche oder -findung und dem breiten Verstehen der gegebenen Herausforderung beginnen. Dazu müssen wir vom Problemlöser, zu dem wir über lange Jahre erzogen wurden, zum Problemfinder oder Problemerforscher werden.
In der Frage liegt mehr als in der Antwort, das wusste bereits Leonardo da Vinci im Jahre 1500 – und das hat sich bis in unsere Tage, bis hinein in Innovationsansätze wie Design Thinking immer wieder bewahrheitet.
Dieser Quickcheck soll helfen, das Mindset zum Wort Problem im Team in die richtige Richtung weiterzuentwickeln und zudem konkrete Handlungsempfehlungen geben, wie Problemfinder oder -forscher arbeiten.
Stimmt das Mindset hier nicht, weil man zum Beispiel Worte so mancher Führungskraft hört wie: „Wir machen doch keine Probleme, wo aktuell keine sind!“, dann gehen viele Innovationschancen verloren. Aber wie geht man konkret und richtig auf Problemsuche? Die Antwort auf diese Frage ist gleichermaßen simpel wie heimtückisch: „Wir stellen Fragen“ und „Wir stellen in Frage“.
Oft ist auch zu hören: „Nun machen Sie doch kein neues Fass auf!“. Spätestens hier wird klar, dass wir nicht nur Know-how brauchen, um Innovationen entstehen zu lassen, sondern auch jede Menge Energie, um die Denkhaltungen in so manchem Team zu ändern.