Die Random-Input-Technik wurde von de Bono in den 60er-Jahren entwickelt und von ihm als „einfachste aller Kreativitätstechniken“ bezeichnet. Sie hilft insbesondere, wenn sich die Beteiligten während eines Ideenfindungsprozesses in einer Sackgasse befinden, erst gerade auf der grünen Wiese gestartet sind oder eine Ideen-Blockade haben. Diese Methode hilft aber genauso bei der Suche nach noch ganz anderen Ideen, die Sie bislang vermuten, aber mit den angewendeten Methoden noch nicht gefunden haben.
Man verknüpft bei dieser Methode einen Begriff der aktuellen Ideensuche mit einem reinen Zufallsbegriff (oder auch zufällig ausgewählten Bild). In Anlehnung an die Provokationsmethode sollte man vor den Zufallsbegriff ebenfalls das Nonsenswort PO stellen, um zu verdeutlichen, dass es sich hier nicht um einen ernst gemeinten Begriff handelt, sondern um eine mentale Provokation.
Mithilfe dieser zufälligen Verknüpfung gelingen quasi immer das Verlassen eingefahrenen Denkwege und der Wechsel der Blickwinkel zu neuen, bislang ungesehenen Ansätzen.
Die Methode beruht auf der Überlegung, dass oftmals neue Ideen nur dann generiert werden, wenn man bereit ist, durch neue – nicht mit den schon gefassten Ideen in Zusammenhang stehende – Informationen aufzunehmen, um neue Ideen zuzulassen.