Scrum

SCRUM

Scrum ist ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements, insbesondere zur agilen Softwareentwicklung.

Projekte im Zeitalter der Digitalen Transformation sind oftmals so komplex, dass sie mitunter nicht vollumfänglich in einem üblichen Projektplan erfasst werden können. An dieser Stelle kommen ver- mehrt agile Methoden zum Einsatz, die Ihren Ursprung zu großen Teilen in der „traditionellen“ Softwareentwicklung haben; so auch die Methode Scrum.

Scrum ist dabei genau genommen gar keine echte Methode, sondern wird überwiegend als methodisches Rahmenwerk klassifiziert, das Projektbeteiligten dabei helfen soll, Ergebnisse über schlanke (iterative, inkrementelle und empirisch untermauerte) Entwicklungsschleifen im Rahmen eines zeitlich definierten Ablaufs kontinuierlich zu produzieren. Scrum wurde erstmals 1995 von Jeff Sutherland und Ken Schwaber auf einer Konferenz öffentlich vorgestellt und seither permanent weiterentwickelt. Insbesondere in den letzten Jahren hat das Rahmenwerk erheblich zum Verständnis moderner, agiler Arbeitsweisen beigetragen.

Anders als übliche Projektmanagement-Methoden versteht sich Scrum sozusagen als Antipode zum Wasserfall- sowie zur Lasten- und Pflichtheft-Logik. Auch die kulturelle Logik hinter dem Rahmenwerk entspricht weniger einer Befehl-Kontroll-Kette. Vielmehr sollen bei Scrum Beteiligte über Rollen dazu ermächtigt werden, im eigenen Freiraum kreativ, pragmatisch und lösungsori- entiert zu arbeiten. Oftmals bestehen Scrum-Teams allein schon aus diesem Grund weniger aus homogenen Expertengruppen als vielmehr aus hochqualifizierten, interdisziplinär besetzten Entwicklungsteams.

Die erwähnte „kulturelle Logik“ haben Jeff Sutherland und Ken Schwaber unter anderem in Ihrem Agilen Manifest aus dem Jahr 2001 festgehalten. Die vier darin verankerten Regeln, an denen sich jedes Scrum-Projekt orientieren sollte, lauten:

  1. Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge
  2. Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende Dokumentation
  3. Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlungen
  4. Reagieren auf Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans

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