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St. Galler Business Model Navigator
Ein-Satz-Beschreibung:
Ein einfaches und ganzheitliches Modell zur Beschreibung von Geschäftsmodellen.

Beschreibung der Methode

Auf der Grundlage langjähriger Arbeit und Erfahrung mit Firmen zu dem Thema Geschäftsmodellentwicklung hat das bmi_lab aus St. Gallen ein einfaches und trotzdem ganzheitliches Modell zur Beschreibung von Geschäftsmodellen entwickelt. Dieses passt sehr gut für die interaktive Skizzierung von Geschäftsmodellen in Innovationsworkshops und -trainings.

Das Modell besteht aus vier Dimensionen und wird in einem magischen Dreieck dargestellt.
1. Der Kunde – wer sind die Zielkunden?
2. Das Nutzenversprechen – was bietet man den Kunden an?
3. Die Wertschöpfungskette – wie stellt man die Leistung her?
4. Die Ertragsmechanik – wie wird Wert erzielt?

Beantwortet man diese vier Fragen und konkretisiert die Dimensionen der Kundensegmente, des Nutzenversprechens, der Wertschöpfungskette und der Ertragsmechanik, wird das Geschäftsmodell anfassbar und ermöglicht eine Basis für Innovationen.

Es ist ein magisches Dreieck, da die Optimierung/Veränderung an einem der Eckpunkte (beispielsweise Ertragsoptimierung) automatisch Anpassungen der beiden anderen Seiten (Nutzenversprechen oder Wertschöpfungskette) erfordert. Verändert man mindestens zwei der vier Dimensionen bei bekannten Geschäftsmodellen, entsteht eine gute Chance für ein neuartiges Geschäftsmodell.

Das Prinzip ist ähnlich zu der TRIZ-Methodik, die bereits seit den 1960er-Jahren im Bereich von technischen Innovationen eingesetzt wird. Im Rahmen der digitalen Plattformoptionen sind wiederkehrende, in sich abgeschlossene Elemente auch auf Geschäftsmodelle anwendbar und können die Basis für neue, innovative Ansätze darstellen.

Darauf aufbauend sind im St. Galler Business Model Navigator vier Schritte aufgezeigt, die den Innovationsprozess beschreiben

1. Initiierung
2. Ideenfindung
3. Integration
4. Implementierung

Aus der Analyse des Umfelds mit der Benennung der Akteure und der Einflussfaktoren wird das bestehende „magische Dreieck“ überprüft.

Im zweiten Schritt, der Ideenfindung, werden die 55 Geschäftsmodellmuster über Ähnlichkeitsprinzipien und Konfrontationsprinzipien dem alten Geschäftsmodell entgegengestellt und iterativ Ideen abgeleitet.

Die Ausgestaltung des Geschäftsmodells und die geplante Integration in den bestehenden Kontext findet in der dritten Phase statt, bevor tatsächlich die Realisierung durch Tests, Anpassungen und Markteinführung erfolgen kann.

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