Die TILMAG-Methode (Transformation Idealer Lösungselemente durch Matrizen der Assoziations- und Gemeinsamkeitenbildung) ist eine Kreativitätstechnik, die vom Battelle-Institut in Frankfurt am Main entwickelt wurde. Sie ist eine vereinfachte und weniger abstrakte Abwandlung der (klassischen) Synektik.
Ziel der TILMAG Methode ist es, Lösungsideen für eine Problemstellung durch die Bildung von Analogien und Assoziationen zu generieren.
Dazu wird zunächst eine umfangreiche Analyse und Definition der Problemstellung benötigt. Anschließend werden die erwünschten „idealen“ Elemente potentieller Lösungen erarbeitet. Dabei ist zu beachten, dass die „idealen“ Elemente möglichst kurze und prägnante Begriffe erhalten. Die idealen Lösungselemente werden anschließend in einer Assoziations-Matrix spontanen Assoziationen gegenübergestellt.
Die assoziierten Begriffe werden dann in einer Gemeinsamkeiten-Matrix gegenübergestellt. In dieser werden Gemeinsamkeiten zwischen den Assoziationen und Lösungsmöglichkeiten gesucht und darauf aufbauend Lösungsansätze abgeleitet. Hierbei dürfen nur positive Gemeinsamkeiten erfasst werden, also Strukturelemente, die beide assoziierten Begriffe tatsächlich aufweisen.
Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zur Synektik ist, dass mittels der zielgerichteten Bildung von Reizwörtern systematisch Lösungsideen generiert werden.