Das Vier-Phasen-Modell schafft Bewusstsein darüber, wie das kreative Denken beziehungsweise der Umgang mit Problemstellungen und der Weg zu ihrer Lösung funktionieren.
Der britische Sozialpsychologe und Erziehungswissenschaftler Graham Wallas systematisierte die Beobachtungen des deutschen Universalgelehrten Hermann von Helmholtz und des französischen Mathematikers Henri Poincaré und führte sie 1926 zu einer Theorie des kreativen Denkens zusammen.
Die von Graham eingeführte Strukturierung hat in der Kreativitätsforschung bis heute Bestand, auch wenn sich daneben Modelle mit abweichender Phasenzahl als Varianten herausgebildet haben. Die Grenzen zwischen den einzelnen Phasen verlaufen dabei fließend.