Sharing is caring, also teile dein Wissen und deine Erfahrung in einem WOL-Circle! WOL steht für „Working Out Loud“ und ist eine Methode, um „relevante Arbeitsbeziehungen aufzubauen, die dabei helfen, ein Ziel zu erreichen oder neue Themen zu entdecken“48 (48 https://workingoutloud.com/de/about, 18.04.2021).
Der Begriff „Working Out Loud“ geht auf Bryce Williams zurück, der 2010 in einem Blogbeitrag49 (49 https://thebryceswrite.com/2010/11/29/when-will-we-work-out-loud- soon/, 18.04.2021) fragte „When will we start to work out loud? Soon!“ und selbst antwortete, dass alle davon profitieren können, wenn der Einzelne seine Arbeit sichtbar mache und da- durch sein Wissen teile. 2015 griff John Stepper diesen Gedanken auf und veröffentlichte das gleichnamige Buch „Working out loud: For a better career and life“ und machte WOL zu einer Methode, mit der man „effektiver (ist), weil man Zugang zu mehr Menschen, Wissen und Möglichkeiten hat, die helfen können“50 (50 https://workingoutloud.com/de/about, 18.04.2021).
Wissen und Erfahrungen zu teilen, darüber zu diskutieren und dadurch weiterzuentwickeln, sind der Kern von WOL, denn so entstehen Netzwerke und ein Austausch, der zu einer neuen Art der Zusammenarbeit führt.
Neben seinem Buch veröffentlichte Stepper einen Leitfaden für den gesamten WOL-Weg, der jedem Interessierten kostenfrei per Download zur Verfügung steht51 (51 Kostenfreier Download unter https://workingoutloud.com/resources). Dieser Leitfaden begleitet die WOL-Teilnehmer bei jedem Treffen und gibt ihnen Aufgaben und Anleitungen, die die Vernetzungskompetenz der Teilnehmer verbessert und auf den Prinzipien „Beziehungen pflegen“, „Großzügigkeit“, „zielgerichtetes Erkunden“, „sichtbare Arbeit“ und „wachstumsorientiertes Denken“ beruhen.
Beziehungen aufzubauen und diese zu nutzen, um etwas zu lernen ist gerade heutzutage in unserer globalisierten und vernetzten Welt eine entscheidende Kompetenz, um die Digitale Transformation zu meistern – kein Siloabbau ohne Wissenstransfer. Durch eine vernetztere Arbeitsweise kann die gesamte Unternehmenskultur agiler, kollaborativer und offener werden. Das ist der Grund, weshalb WOL bereits in vielen Unternehmen wie Bosch, Siemens oder Continental angewandt wird52 (52 Für mehr Information und mitmachende Unternehmen siehe https:// workingoutloud.com/de/for-your-org).