Bei der Würfelmethode handelt es sich um einen Ideenbewertungs- und eine Ideenauswahltechnik, die nicht einfacher sein könnte. Die Reduktion der Auswahlentscheidung wird sozusagen entfremdet oder ausgegliedert, so dass niemand der Workshopteilnehmer oder Projektgruppenmitglieder in die Lage versetzt werden muss, diese Entscheidung zu treffen.
Um diese Ausgliederung nicht treffen zu müssen, wird sie verlagert, eben auf einen Würfel. Auch wenn dies absurd klingen mag, so ist diese Art der Auswahl auch logisch, aber vor allem auch zielführend. Wie oft würde sonst eine fortwährende Abwägung der vorhandenen Alternativen vorgenommen werden, die letztlich doch wieder ergebnislos bleibt?
Diese Entscheidungsunfreudigkeit wird nun umgangen und auf eine objektive Entscheidungsfindung mittels eines Würfels verlagert. Dies reduziert nicht nur die Dauer der Bewertungsrunden, sondern sorgt auch für einen effizienten Prozessdurchlauf bei der Ideenfindung.
Damit schafft die Methode eben auch für diese oft sehr subjektiv empfunden Entscheidungskriterien eine absolut objektive Basis und schafft damit final eine viel besserer Akzeptanz für die ausgewählte(n) Idee(n), denn oftmals hängt es nur davon ab, dass eine Entscheidung gefällt wird und nicht unbedingt welche. Denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass, wenn denn mal eine Entscheidung getroffen ist, diese auch für gut befunden und nachhaltig gestützt wird.