Ausspeichern

Ausspeichern

Freie kreative Methode zum visuellen Strukturieren von Gedanken.

„Ich muss mich dringend mal ausspeichern!“ – hinter diesem Satz verbirgt sich meist ein Kopf voller Gedanken, Bedenken und Ideen, für den man nach einem Ventil sucht. Mit dem Ausspeichern als Methode gibt man dem Projekt-Team einen freien Rahmen für genau dieses Bedürfnis. In der digitalen Transformation ist dies eine effiziente Methode, um unvoreingenommene Eindrücke und Aussagen aus dem Team herauszukitzeln. Die Moderatorin lässt sich dabei auf ein freies Format ein und lässt dem Team beim Assoziieren freien Lauf. Sie kann flexibel und/oder gezielt auf bestimmte Aussagen eingehen und so den Austausch auf ein bestimmtes Ziel hinlenken. Oder sie ordnet während des Ausspeicherns die Eindrücke und Ideen aus dem Team bestimmten Kategorien zu. Das Ausspeichern ist besonders gewinnbringend, wenn Teams mit einer diversen Struktur zusammenkommen (Alter, Erfahrung, Know-how, Hierarchien, Fachbereiche). Es lässt sich zu jeder Phase im Projekt einsetzen, bietet sich allerdings insbesondere in Konzept- oder auch Krisenphasen an, zum Beispiel, wenn das Team nicht entscheiden kann, wie es mit einem bestimmten Thema weitergehen soll oder sich aufgrund unterschiedlicher Meinungen und Ideen blockiert sieht. Auch für die Teamkultur kann der Einsatz des Ausspeicherns ein sinnvolles Mittel sein. Die Teilnehmenden fühlen sich durch eine freiere Methode weniger eingehegt und liefern Aussagen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht themenbezogen wirken, aber oft mehr Hintergrund und Tiefe für das konzeptionelle Vorankommen bieten. Umso wichtiger ist es allerdings, dass die Moderatorin sehr konzentriert und fokussiert bei der Sache ist, mitdenkt und flexibel auf das reagiert, was beim Ausspeichern von Team geliefert wird. Dies setzt bei den Mitarbeitenden einen offenen Gedankenprozess frei. Das Ausspeichern ist damit eine kreative Methode, die die Moderatorin mit einbezieht. Anything goes!

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