Die Methode rund um den Esel Buridan geht auf einen alten Mythos zurรผck. Hierin wurde von einem Esel berichtet, der sich zwischen zwei Heubรผndeln, in dessen Mitte er stand, nicht entscheiden konnte und daher letztlich verhungern musste.
Die daraus resultierende, auch philosophische Frage, wenn beide Alternativen scheinbar
gleich sind, wie wir uns fรผr eine bessere Alternative entscheiden sollen, ist damit die Grundlage der Methode. Schon der Esel besaร das Problem, wenn er sich fรผr ein Heubรผndel entscheiden wรผrde, hieรe es gleichermaรen, auf die Alternative verzichten zu mรผssen. Aber wie soll man entscheiden, auf welche Alternative man verzichten soll und welche Wahl letztlich die richtige ist?
Wenn das scheinbar nicht mรถglich ist, dann kann man genauso gut einen Wรผrfel entscheiden lassen. Letztlich ist es doch immer so, dass das, wofรผr man sich entschieden hat, uninteressanter ist, als das, wofรผr man sich hรคtte entscheiden kรถnnen. Dies macht die Grundsatzfrage des Esels von Buridan so schwierig.
Doch was ist die Lรถsung? Diese ist scheinbar einfacher als gedacht. Im Grunde geht es darum, die vorhandenen Alternativen der Reihe nach unattraktiv zu machen, bis letztlich nur noch eine Alternative รผbrig bleibt.