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Der imaginäre Freund

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Die Methode „Der imaginäre Freund“ basiert auf einer der vielen Rollenspiele, die Edward de Bono in seinem Werkzeugkoffer anbietet. Auch hier gilt es, sich in eine fiktive Person hinein zu versetzen, in diesem Fall in einen imaginären Freund, um aus seiner Perspektive, mit seiner Weltanschauung und aus seinem persönlichen

Hintergrund entweder eine bestehende Problemstellung oder die Ideen und Lösungen zu einem Problem zu betrachten.

Welche Idee scheint ihm am besten zu gefallen? Welche Lösung könnte aus seiner Sicht am sinnvollsten sein?
Es entsteht eine Vielzahl von neuen Bewertungskriterien, die bei dem Versuch einer objektiven Bewertung oftmals außer Acht gelassen wurden. Damit wird gleichermaßen auch die subjektive Betrachtung von Ideen wieder salonfähig, da sie durch die objektivierte Sicht durch die Betrachtung von außen (eben durch den imaginären Freund) objektiviert wird.

Umgekehrt werden aber auch schnell schwache Bewertungskriterien identifiziert, da sie zu sehr aus der emotionalen Ecke der Betrachtung entstanden sind.

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