Ja – Sie sehen richtig: Mit der Kopfstand-Methode wird es jetzt ein wenig verrückt oder auch ungewohnt. Denn gemeinsam mit Ihrem Team formulieren Sie Ihre Herausforderung neu und verdrehen sie dabei genau ins Gegenteil. Sie stellen das Problem also sprichwörtlich auf den Kopf, um neue Perspektiven und Ideen zu generieren.
Ohne Druck zu erzeugen, animieren Sie damit zur Kreativität. Denn es macht jedem Spaß zu überlegen, was nicht funktioniert, was schief geht oder mit welchen Maßnahmen ein Problem niemals gelöst wird. Die Kopfstandtechnik funktioniert sofort und besonders auch für ungeübte Teams.
Im ersten Schritt werden diejenigen Maßnahmen und Ereignisse gesammelt, die das Erreichen eines gewünschten Ergebnisses verhindern würden, oder es werden möglichst viele Schwächen einer zu überprüfenden Idee zusammengetragen. Nach dieser „destruktiven“ Phase werden Lösungen für die identifizierten Hindernisse und Probleme gesucht. Für beide Phasen gelten die Regeln des regulären Brainstormings.
Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zum normalen Brainstorming liegt darin, dass man zunächst die Ursache eines Problems (Maßnahmen und Ereignisse, die das Erreichen eines gewünschten Ergebnisses verhindern) identifiziert und es dann löst. Diese Art der Herangehensweise an eine Problemlösung generiert andersartige und neue Ideen.