Obwohl es in der digitalen Transformation zahlreiche Gemeinsamkeiten und sinnvolle Vorgehensweisen gibt, ist der Weg dorthin für jedes Team, jedes Produkt und jedes Unternehmen etwas ganz Eigenes. Auch das Zielbild, das nach dem Transformations-Projekt entsteht, wird auf die Besonderheiten des jeweiligen Teamszugeschnitten sein. Die eine Methode hat besser funktioniert als die andere, eine bestimmte Vorlage hat sich für den regelmäßigen Check-in durchgesetzt, die Wahl ist auf ein ganz bestimmtes Tool gefallen, mit dem das Team die Anforderungen für die technische Umsetzung und den Status der Aufgabenplanung erfasst, etc.
„Our own way of digital“ ist eine Meta-Methode, mit der das Projektteam die Fortschritte bei der eigenen Transformation dokumentiert und für alle Beteiligten gemeinsam die verabschiedeten Best Practices festhält. Dies wirkt identitätsstiftend für das Team und unterstützt gleichzeitig die Übung mit den Methoden. Es gibt für die Darstellung unterschiedliche Vorgehensweisen, die entweder einen Methoden-Katalog, ein Poster, zum Beispiel an der Wand im Projekteraum, oder ein digitales Board erzeugen. Alle haben gemeinsam, dass Ideen und Methoden vom ganzen Team kollaborativ eingebracht und festgehalten werden. Die Unterlage ist ein lebendes Dokument, das als Basis für das gemeinsame Üben gedacht ist und mit neuen Erfahrungen aus der digitalen Arbeit ständig erweitert und verfeinert wird. Zum Beispiel kann eine Methode zum Anfang „aus dem Lehrbuch“ in die Unterlage übernommen werden; nachdem sie ein paar Mal im spezifischen Team durchgespielt wurde, zeigt sich aber, dass eine angepasste Version oder Kombination mit einer anderen Methode für den gemeinsamen Kontext besonders gewinnbringend ist. Dies wird dann in der Unterlage ergänzt.