Mittels Psychosynthese können Sie Ihren eigenen spirituellen Berater erzeugen, den Sie zu Rate ziehen können, wenn Sie sich einer innovativen Herausforderung stellen.
Zufällige Muster wie Wolken erscheinen uns zunächst bedeutungslos. Haben wir dem Muster jedoch einmal einen Namen zugeordnet oder ein Bild darin erkannt, erscheint es beinahe unmöglich, noch einmal hinzuschauen und die einmal gewonnene Wahrnehmung dabei zu ignorieren.
Haben wir etwas benannt, verändert dies unsere Wahrnehmung des Objekts, und wir verbinden Erwartungen damit.
Genau so können wir mit Bildern unseres Unterbewusstseins umgehen. Dabei werden unregelmäßige Schemen in unserem Unterbewusstsein benannt oder personifiziert – und diese Technik nennt man Psychosynthese. Eine ganze Anzahl berühmter Genies, Visionäre, Künstler und Innovatoren haben durch die Jahrhunderte hindurch diese Technik angewandt. Darunter sind Douglas MacArthur, Mozart, Buckminster Fuller and Milton. Durch das Erschaffen eines inneren Gegenübers und den Dialog mit dem erfundenen Berater übten die kreativen Köpfe, Informationen aus ihrem Unterbewusstsein abzurufen.
Sie können sich selbst einen spirituellen Berater erschaffen: Schließen Sie die Augen, nehmen Sie einige tiefe Atemzüge und stellen Sie sich eine alte Frau oder einen alten Mann vor, dessen freundliche Gesichtszüge eine tiefe Liebe zu Ihnen ausdrücken. Gelingt Ihnen dies nicht direkt, beginnen Sie mit der Vorstellung einer Kerzenflamme, aus der sich langsam ein Gesicht herausbildet. Führen Sie ein Gespräch mit dieser Person und entwickeln Sie mit der Zeit eine Beziehung zu ihr.