Die Zukunftswerkstatt ist eine partizipative Kreativitätstechnik, die auf den Journalisten und Zukunftsforscher Robert Jungk zurückgeht. Die Methode, die Jungk Ende der 70er Jahre gemeinsam mit seinen Forscherkollegen Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert entwickelte, bietet die Möglichkeit, bestehenden gesellschaftlichen Problemen mit Fantasie und
neuen Sichtweisen zu begegnen.
Menschen, die von einer konkreten Problemstellung und den folgenden Handlungsentscheidungen betroffen sind, werden am Planungsprozess beteiligt. Unabhängig von Alter und Bildungsstand und unter Anleitung eines Moderators oder eines Moderatorenteams bringen sie sich mit Fantasie, Wünschen und Visionen in die Problemlösung ein.
Durch die gezielte Freisetzung der ungenutzten kreativen Potentiale der Beteiligten können mit dieser Methode neuartige Lösungsansätze gefunden und gemeinsame Zukunftsperspektiven entwickelt werden.